Gedenkstein
Wie Hötzum 2008 zu seinem Gedenkstein kam
Ein Gedenkstein an der Einmündung Schapertwete/Hauptstraße dokumentiert nun die fast 1000-jährige Geschichte Hötzums. Vermerkt ist die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1031 als Huneshem. Der Stein wurde im Rahmen des 20. Volksfestes in Hötzum enthüllt.
Bei der Enthüllung sprachen Festausschussmitglied Karl Ludwig Helwig und der Vorsitzende des Dorfgemeinschaftsvereins Hötzum, Buchbindermeister Sven Olbrich. Die Gedenkstein-Idee geht auf den Dorfgemeinschaftsverein zurück.
Der Stein ist eine Spende des ehemaligen Vereinsvorsitzenden Jürgen Lieb. Unter Leitung und Vermittlung von Lutz Cordes hat die staatliche Steinmetzschule in Königslutter Wappen und Inschrift auf den Findling aus Uhry angebracht, den Transport übernahm Landwirt Maic Ullmann. Das Fundament wurde von den Vereinsmitgliedern Harald Grützner, Bernd Hellmund und Karl Ludwig Helwig angelegt. Das Rosenbeet an der Schapertwete kennzeichnet den früheren Dorfmittelpunkt.
Der Stein soll die Bürger und Besucher an die fast 1000-jährige Geschichte des Dorfes erinnern - und an die Verantwortung für das Gemeinwesen. Die Initiatoren erhoffen sich eine Stärkung der Dorfgemeinschaft. Das Engagement der Bewohner in einem der Hötzumer Vereine könnte ein erster Schritt sein.